Glaubensverständnis und missionarische Haltung

Als Allianz für Verletzliche Mission sind wir in der evangelischen Tradition verwurzelt, aber nicht darauf beschränkt. Unsere missionarische Praxis steht im Einklang mit den ethischen Leitlinien des ökumenischen Dokuments “Christliches Zeugnis in einer multireligiösen Welt“, das unter breiter Einbeziehung unterschiedlicher Konfessionen und auch mit evangelikaler Mitwirkung entstanden ist. Unser Glaubensverständnis orientiert sich im Wesentlichen an den Glaubensgrundlagen der Evangelischen Allianz und den zentralen Dokumenten der Lausanner Bewegung. Bei letzterer schätzen wir insbesondere ihre missionarische Vision.
Gleichzeitig ist unsere Arbeit von einer Haltung der Verletzlichkeit geprägt - auch in theologischer Hinsicht. Wir beanspruchen nicht, für indigene Glaubensgemeinschaften festlegen zu können, was als orthodox gelten soll, sondern vertrauen darauf, dass der Geist Gottes Menschen beim Lesen der Bibel und in der Nachfolge Jesu in ihren eigenen kulturellen und sprachlichen Kontexten leitet. Wir halten an unserem eigenen Glauben fest, begleiten jedoch andere in Demut auf ihrem je eigenen Weg des Glaubens und theologischen Lernens.





